Historie

Diagnose: gesunde Partnerschaft - Pressebericht (erstellt am 21.10.2013 von Ralph Wilms - Der Westen)


Mit ihren Unterschriften erneuern Bob Burgess und Lambert Lütkenhorst die 40-jährige Partnerschaft. Die Vereinsvorsitzende Marita Kipinski und Iain Millar sehen zu.Foto: Lutz von Staegmann Dorsten. Mit einem heiter gestimmten Festakt feiern die beiden Freundeskreise Crawley und Dorsten in der Aula des Petrinums 40 Jahre deutsch-englischer „Ehe. Das 1973 noch kleinere Crawley hat inzwischen als prosperierende Großstadt mit dem Großflughafen Gatwick den westfälischen Partner überflügelt. Briten sind eben doch die wahren Meister des gekonnten Understatement. „Ein bisschen Abendschule, so beantwortete Iain Millar gestern die Frage nach seinen Deutschkenntnissen  und hielt ein halbes Stündchen später eine vollendete Ansprache, auf Deutsch, versteht sich. „Wir sind wie in einer guten Ehe, so erklärt Marita Kipinski, die Dorstener Vorsitzende des Freundeskreises Crawley, die nun 40-jährige und ganz überwiegend harmonische Partnerschaft. Gemälde der Vize-Bürgermeisterin Ihr englisches Pendant von der Town Twinning Association, der 73-jährige Physiker Iain Millar, arbeitete während seines Berufslebens in der Forschung an medizinischen Systemen. Seine Diagnose nach 40 Jahren Städtepartnerschaft: „Sie ist heute so wichtig wie früher. Vor seinen Vereinskollegen und den deutschen Gastgebern lie er während des Festaktes in der Petrinum-Aula aber auch anklingen, wie sich die „junge Stadt Crawley als Nachkriegsgründung auf die Überholspur setzte: „Der kleine Flughafen Gatwick ist heute der zweitgrößte Großbritanniens. 3,5 Prozent ist heute die offizielle Arbeitslosenquote der Partnerstadt  ein Anstieg. „Mit 1,5 Prozent hatten wir früher den besten Wert ganz Englands, erinnert sich Iain Millar. Früher  das war als Jim Smith, ein Grande der lange von Labour dominierten Stadtpolitik, während 25 Jahren dem englischen Partnerschaftsverein vorstand. Auch dieses „Urgestein, wie Marita Kipinski ihn gestern nannte, hatte sich wieder auf den Weg gemacht. „Er ist vernünftiger geworden, meinte Iain Millar munter. 1981 ist Jim mit dem Fahrrad nach Dorsten gefahren. David Cameron kann er damals noch nicht im Ohr gehabt haben  aber der aktuelle Freundeskreis-Vorsitzende zitiert den britischen Premier mit dem Appell, „seid mehr wie die Deutschen. Das in den „Yellow Papers noch oft geschmähte Deutschland avanciere zum begehrten Urlaubsziel seiner Landsleute, versichert Iain Millar, „vor allem die romantischen Flusskreuzfahrten. Einen Törn auf dem Niederrhein erleben Gäste und Gastgeber ja auf der „Stadt Rees. Auch Bob Burgess, der aktuelle Bürgermeister in der Reihe der jährlich wechselnden „Mayors britischer Tradition, blickte in seiner Festansprache zurück auf schöne Erlebnisse als Gastgeber und Gast der Städtepartner. Der 67-Jährige versprach „ein paar Überraschungen: Nr. 1 war ein Gemälde, für das Crawleys junge Vize-Bürgermeisterin Vanessa Cumper zu Pinsel und Farbe gegriffen hatte. Bob Burgess Amtskollege Lambert Lütkenhorst fühlte sich prompt herausgefordert, auch seine beiden Stellvertreter zur Arbeit an der Staffelei zu animieren. Stiller Zuhörer in der munteren Runde war während des festlichen Abends nur Crawleys „Jugend-Bürgermeister (eine Institution, die es so hierzulande noch nicht gibt): Der 20-jährige Tumsil Abbas repräsentiert zudem die große indische Minderheit der Partnerstadt. Ralph Wilms Best Replica Watches


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